Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass manche Menschen beim Betreten bestimmter Umgebungen sofort anfangen zu niesen und sich die Nase zu kratzen? Nun ja, das ist eine Reaktion unseres Immunsystems auf eine Überempfindlichkeit gegen Milben. Dieses mikroskopisch kleine Wesen, das in der Luft, die wir atmen, vorkommt, ist für Atemwegsallergien verantwortlich, von denen ein großer Teil der Weltbevölkerung betroffen ist.
In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Milben untersuchen, häufige Missverständnisse über sie ausräumen und die Risiken diskutieren, die sie für die menschliche Gesundheit darstellen, und wie man einen Befall verhindern kann.
Milben sind winzige Spinnentiere, die zur Ordnung der Acari gehören. Es handelt sich um millimetergroße, wirbellose Lebewesen, die im Aussehen einer Zecke ähneln. Bisher wurden 50.000 Arten katalogisiert, und Akarologen gehen davon aus, dass diese Zahl nicht einmal die Hälfte aller existierenden Milbenarten ausmacht.
Hausstaubmilben sind kosmopolitisch, d. h. sie kommen weltweit vor. Diese kleinen Spinnentiere kommen in einer Vielzahl von Umgebungen vor, darunter im Boden, im Wasser und sogar auf den Körpern von Pflanzen und Tieren. Sie benötigen jedoch hohe Temperaturen und Luftfeuchtigkeit, um zu überleben und sich zu vermehren, weshalb sie in kalten Umgebungen oder solchen mit kontrollierter Luftfeuchtigkeit seltener vorkommen. Im Gegensatz zu anderen Arten von Spinnentieren haben Milben einen sehr reduzierten Körper, was ihre Anpassung und Entwicklung an verschiedenen Orten in der Natur erleichtert hat. Einige von ihnen haben sogar einzigartige Anpassungen entwickelt, wie beispielsweise die Fähigkeit, symbiotisch mit anderen Organismen zu leben.
Wie bereits erwähnt, gibt es zahlreiche Milbenarten, jede mit ihren eigenen einzigartigen Eigenschaften und Gewohnheiten. Einige davon sind:
Sowohl Siro als auch Tyrophagus putrescentiae kommen in gelagerten Produkten wie Getreide, Gemüse und Samen vor und werden dort als „Mehlmilben“ bezeichnet.
Sie kommt in tropischen oder subtropischen Regionen vor und lebt hauptsächlich im Hausstaub und an Orten, an denen Produkte gelagert werden, beispielsweise in Küchenvorräten.
Sie stellen die zweithäufigste Milbenart in der Natur dar und kommen auch in häuslichen Umgebungen wie Teppichen, Matratzen, Kissen und Bettzeug vor.
Es kommt in Lebensmittel- und Getreidelagern vor und kann bei Arbeitern, die diese Orte täglich aufsuchen, zu Bestandsverlusten, finanziellen Schäden und der Entwicklung von Dermatitis führen.
Diese mikroskopisch kleine Art, auch Rote Spinnmilbe genannt, kann aufgrund von Gelbfärbung und Nekrose in Blättern und Früchten die Produktivität um bis zu 75 % verringern. Betroffen sind Nutzpflanzen wie Baumwolle, Knoblauch, Erdnüsse, Zwiebeln, Erbsen, Bohnen, Chilischoten, schwarzer Pfeffer, Okra und Tomaten.
Diese Mikroorganismen sind die Ursache für Krätze bei Tieren wie Hunden, Katzen, Schafen, Ziegen, Vögeln und anderen. Nach der Befruchtung gräbt es sich unter die Haut des Wirts und legt an der Spitze Eier ab. Aus diesen Eiern schlüpfen sechsbeinige Larven, die auf geschwollener Haut leben.
Diese Milben bewohnen die Follikel von Säugetieren, insbesondere in den Talgdrüsen unserer Haut. Die Follikelmilbe, die gemeinhin mit diesem Namen bezeichnet wird, kommt häufig auf der Haut von Hunden vor. Während die Immunität bei den meisten Hunden im Allgemeinen die Follikelmilbenpopulation reguliert, kann es bei Hunden mit geschwächtem Immunsystem, wie z. B. Welpen, zu unkontrolliertem Wachstum kommen, was zu einigen Krankheiten, wie z. B. Krätze, führen kann.
Trotz ihrer entscheidenden Bedeutung für das Gleichgewicht der Natur können Hausstaubmilben tatsächlich gesundheitsschädlich sein. In Innenräumen, wo heimische Arten leben und sich von menschlichen Hautschuppen ernähren, ist die Wahrscheinlichkeit, aufgrund ihres Vorkommens bestimmte Krankheiten zu entwickeln oder zu verschlimmern, besonders hoch.
Beim Einatmen lösen Hausstaubmilben eine überschießende Reaktion des Immunsystems aus. In den Atemwegen gelangen sie in Kontakt mit Antikörpern, die sie als Bedrohung erkennen und einen Entzündungsprozess auslösen.
Juckende und gerötete Augen, Schwellungen der Augenlider, Lichtempfindlichkeit und ein brennendes Gefühl weisen darauf hin, dass etwas nicht stimmt. In diesem Fall treten sie jedoch sporadisch auf und können Stunden oder Monate andauern. Diese Krankheit geht meist mit einer Rhinitis einher und wird daher auch als Rhinokonjunktivitis bezeichnet.
Was jedoch nur wenige Menschen wissen, ist, dass unsere Gewohnheiten und die Art und Weise, wie wir für die Luftqualität in Innenräumen sorgen, die Ausbreitung von Hausstaubmilben entweder begünstigen oder verhindern können. Wenn die Umgebung, beispielsweise das Schlafzimmer, in dem Sie schlafen, feuchter und schlechter belüftet wird und nur natürliches Licht durch das Fenster einfällt, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Hausstaubmilbenbefalls.
Überschüssige Luftfeuchtigkeit ist der Hauptfaktor für die beschleunigte Vermehrung von Hausstaubmilben. Wasser in Form von Dampf bietet wesentliche Lebensbedingungen für diesen Mikroorganismus. Und um zu überleben, ernährt sie sich auch von abgestorbener Haut, sodass der Kot von Hausstaubmilben in großen Mengen auf Gegenständen wie Stofftieren, Teppichen, Matratzen, Teppichen, Kissen, Polstern, Sofas und sogar im Hausstaub zu finden ist.
Ein weiterer übersehener Ort ist das Badezimmer. Aber in dieser Umgebung liegt der Fokus der Hausstaubmilben auf Bade- und Gesichtstüchern. Da sie lange Zeit feucht bleiben, kann die Vermehrung zunehmen. Lassen Sie sie daher nicht schlecht ausgebreitet oder nass gefaltet liegen. Der Tipp ist, nach dem Baden einen Luftentfeuchter zu verwenden, damit Ihr Handtuch in ein paar Stunden trocken ist.
Insbesondere zur Vorbeugung allergischer Krisen ist der Einsatz eines Luftentfeuchters die beste Lösung. Es ist ein praktisches Gerät, das seit über 40 Jahren auf dem Markt ist und in jeder Umgebung platziert werden kann.
Untersuchungen zeigen, dass ein Luftentfeuchter bis zu 90 % der Schwebstoffe zurückhält. Diese Luft dringt durch das Gerät ein und alle Hausstaubmilben werden darin gefangen. Saubere und hochwertige Luft wird an die Umwelt zurückgegeben. Eine einfache Filterreinigung ein paar Tage später zeigt den ganzen Hausstaub, den Sie nicht eingeatmet haben!
Der Desidrat-Luftentfeuchter ist ein großer Verbündeter im Gesundheitswesen, aber die medizinische Betreuung und die korrekte Anwendung von Medikamenten sind von größter Bedeutung. Eine moderne und wirksame Maßnahme zur Sicherung der Gesundheit und der Qualität der Atemluft.